Bierschaumreisen · 28. April 2023

Taphouse Frankfurt

Im April 2023 führe mich mein Weg nach Frankfurt-am-Main, wo ich als Juror an der Frankfurt Inernational Trophy teilnehmen durfte. Mit der Naiv World gab es ein tolles Rahmenprogramm und dennoch kam ich nicht umhin, mir einen von KollegInnen empfohlenen Laden etwas genauer anzuschauen: Das Taphouse Frankfurt.

Der erste Eindruck

Beim Eintreten springt einem gleich ein großes Banner ins Auge, den der folgende Spruch ziert: "You can't buy happiness but you can buy beer and that's a kund of the same thing." Ich bin gehooked.

Was mir gleich auffällt, ist das wunderschöne Fischgrätparkett in diesem offenen, hellen Altbau smarter, minimalistischer Einrichtung. Ich habe mir die Karte noch nicht mal angeschaut und weiß schon, dass ich eine gute Zeit haben werde, denn: Die Kollegen haben geschmack und es ist davon auszugehen, dass sich dieser ebenso in der Auswahl der Biere zeigt.

das lokal

Das Taphouse Frankfurt ist eine Craftbier-Bar mit stets 20 Bieren vom Fass. Das Hausbier ist von Camba Bavaria, weshalb diese den Großteil der Fassbiere bereitstellt. Daneben gibt es jedoch noch viele deutsche und internationale Biere zu erkunden. Etwas weiter hinten im Raum stehen dann noch ein paar Kühlschränke, bei denen sich ein zweiter Blick absolut lohnt: Hier stehen Klassiker, Sonderdude und Exoten dicht an dicht. Es ist auf jeden Fall für jeden Geschmack und für jedes Budget etwas dabei!

Eine wirkliche Besonderheit des Taproom ist zudem die Speisekarte. Die Inhaber des Lokals haben indische Wurzeln, weshalb hier indisches Essen angeboten wird. Ihr könnt es euch denken, aber ich schreibe es trotzdem nochmal aus: Indisches Essen zu Craftbier ist ein absoluter Geniestreich! Die spannenden Gewürze und Zubereitungsarten lassen sich hervorragend mit modernen Bieren pairen. Samosa zu einem knackigen Pils, ob kaltgehopft oder nicht? Her damit! Dal zu einem sanften Wit? Immer gerne! Oder doch der Klassier: Chicken Tikka Massale zu einem kräftigen IPA! Wer auf spannende Foodpairings steht, kann hier ein eine richtig gute Zeit haben, soviel ist klar!

Das erlebnis

Da ich einen straffen Zeitplan verfolgte und mich noch auf die tollen Foodtrucks auf der Naiv World freute, gab es für mich leider kein Foodpairing. Dafür hatte ich mit Patrick von der Hoppithek einen tollen Sparringpartner! Da ich an die Biere von Camba Bavaria gar nicht so gut kenne, wie ich wollen würde, bestellte ich mir zuerst natürlich eines ihrer Biere. Die Wahl war schnell getroffen: möglichst wenig Volumenprozent für möglichst viel Geschmack: es wird das Hopla, ein kaltgehopftes Pils. Als zweites gönnte ich mir das Powder Day IPA von Sierra Nevada, was es auch vom Fass gab: Eine Wucht! Wir hatten hier eine richtig gute Zeit bei gransiosem Bier, super Musik und mit einem aufmerksamen, tollen Service! Am Schluss gabs dann noch ein Wegbier mit auf die Hand, wie sich das gehört!